Eine strenge Woche – und der Versuch, das Schöne nicht zu übersehen

Von Nicole & Finchen
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Inhaltsverzeichnis

Die letzte Woche war hart. Ich hatte mehrere Angstattacken, die mich ziemlich aus der Bahn geworfen haben. Nichts hat mehr funktioniert – weder Struktur noch Ablenkung, weder Bewegung noch Gespräche. Es wurde so intensiv, dass ich kurzfristig einen Notfalltermin bei meinem Psychiater gebraucht habe.

Manchmal fühlt es sich an, als würde alles gleichzeitig zu viel werden. Mein Körper steht unter Strom, mein Kopf will fliehen, mein Herz rast. Ich funktioniere nur noch auf Sparflamme, und selbst das kostet Kraft. Ich weiß, dass viele diese Gefühle nicht verstehen – aber vielleicht erkennt sich die eine oder der andere darin wieder.

Jetzt, ein paar Tage später, wird es langsam besser. Die akute Anspannung lässt nach, ich kann wieder atmen. Und ich versuche ganz bewusst, die kleinen, schönen Momente wahrzunehmen. Vor allem mit Finchen.

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Wenn sie sich an mich kuschelt. Wenn sie mit einem Blick sagt: „Ich bin da.“ Wenn wir gemeinsam durch den Wald spazieren, sie vor Freude hüpft oder einfach ruhig neben mir liegt. Diese Momente geben mir Halt. Sie erinnern mich daran, dass nicht alles dunkel ist. Dass es Lichtblicke gibt – selbst an den grauen Tagen.

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Ich lerne (immer wieder), mir Zeit zu geben. Nichts zu erzwingen. Und vor allem: mir nicht böse zu sein, wenn es gerade nicht „funktioniert“.

Falls du das gerade liest und selbst eine schwere Zeit hast: Du bist nicht allein. Du bist nicht falsch. Und auch für dich gibt es diese kleinen Lichtblicke – manchmal verstecken sie sich, aber sie sind da.

Letzte Aktualisierung: 26 März 2025

Über uns

Nicole & Finchen #DreamTeam

Wir sind Nicole & Finchen. Nicole ist Autistin und #Inkluencerin von Herzen. Finchen ist ein Black-Tri Mini Aussie und geprüfte Assistenzhündin. Hier teilen wir unseren gemeinsamen Weg.

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